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(alle Rechtsgebiete):Gewerbesteuer: Keine Hinzurechnung des Mietzinses für einen Messestand
Dem Gewinn aus Gewerbebetrieb werden u.a. bei der Ermittlung der Gewerbesteuer folgende Beträge wieder hinzugerechnet, soweit sie bei der Ermittlung des Gewinns abgesetzt worden sind: Ein Viertel der Summe aus einem Fünftel der Miet- und Pachtzinsen (einschließlich Leasingraten) für die Benutzung von beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die im Eigentum eines anderen stehen (§ 8 Nr. 1d GewStG) und ein Viertel der Hälfte der Miet- und Pachtzinsen (einschließlich Leasingraten) für die Benutzung der unbeweglichen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die im Eigentum eines anderen stehen (§ 8 Nr. 1e GewStG).
Das Finanzgericht Düsseldorf hat entschieden, dass Mietzinsen für einen Messestand, die ein produzierendes Unternehmen für eine alle drei Jahre stattfindende Messe aufwendet, nicht der Hinzurechnung nach § 8 GewStG unterliegen.
Urteil des FG Düsseldorf vom 29.01.2019
10 K 2717/17
DStZ 2019, 211
Vorsteuerabzug: Billigkeitserlass bei fehlerhaften Rechnungen
Nach § 163 Satz 1 AO (Abgabenordnung) können vom Finanzamt Steuern niedriger festgesetzt werden und einzelne die Steuer erhöhende Besteuerungsgrundlagen unberücksichtigt bleiben, wenn die Erhebung der Steuer nach Lage des einzelnen Falls aus sachlichen oder aus persönlichen Gründen unbillig wäre.
Einen solchen Fall nahm der Bundesfinanzhof an, wenn sich zwei Unternehmer ausgehend von den zivilrechtlichen Vereinbarungen aufgrund eines gemeinsamen Irrtums über die zutreffende steuerrechtliche Beurteilung einer höchstrichterlichen noch nicht geklärten Streitfrage ohne Missbrauchs- oder Hinterziehungsabsicht gegenseitig Rechnungen mit unzutreffendem Steuerausweis erteilen und aufgrund der Versteuerung der jeweils zu Unrecht gesondert ausgewiesenen Steuerbeträge keine Gefährdung des Steueraufkommens vorliegt.
Urteil des BFH vom 27.09.2018
V R 32/16
DB 2019, 282
Urheberrechtliche Abmahnungen sind umsatzsteuerpflichtig
Der Bundesfinanzhof hat entschieden, dass Abmahnungen, die ein Rechteinhaber zur Durchsetzung eines urheberrechtlichen Unterlassungsanspruchs gegenüber Rechtsverletzern vornimmt, umsatzsteuerpflichtig sind. Gegenleistung für die Abmahnleistung ist der vom Rechtsverletzer gezahlte Betrag.
Eine Tonträgerherstellerin ließ mithilfe einer beauftragten Rechtsanwaltskanzlei Personen, die Tonaufnahmen im Internet rechtswidrig verbreitet hatten, abmahnen. Gegen Unterzeichnung einer strafbewehrten Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung sowie Zahlung von pauschal 450 Euro (netto) bot sie an, von der gerichtlichen Verfolgung ihrer Ansprüche abzusehen. Sie ging dabei davon aus, dass die erhaltenen Zahlungen als Schadensersatz für die Urheberrechtsverletzungen anzusehen seien und daher keine Umsatzsteuer anfalle. Die ihr von der Rechtsanwaltskanzlei in Rechnung gestellte Umsatzsteuer zog sie gleichzeitig als Vorsteuer ab.
Die obersten Finanzrichter folgten dieser Rechtsauffassung nicht und stellten klar, dass - unabhängig von der jeweiligen Bezeichnung durch die Beteiligten und der zivilrechtlichen Anspruchsgrundlage - Abmahnungen zur Durchsetzung eines Unterlassungsanspruchs als umsatzsteuerpflichtige Leistungen im Rahmen eines umsatzsteuerbaren Leistungsaustauschs zwischen dem Abmahner und den von ihm abgemahnten Personen zu qualifizieren sind. Die Abmahnung erfolgt, so die Urteilsbegründung weiter, zumindest auch im Interesse des jeweiligen Rechtsverletzers, weil er die Möglichkeit erhält, einen kostspieligen Rechtsstreit zu vermeiden. Dies ist als umsatzsteuerpflichtige sonstige Leistung anzusehen.
Urteil des BFH vom 13.02.2019
XI R 1/17
DB 2019, 1124
Vorsteuerabzug aus Anschaffungskosten für einen Ferrari
Für das Finanzgericht Hamburg ist der Vorsteuerabzug beim Erwerb eines Luxussportwagens (Ferrari) trotz des damit verbundenen privaten Prestigewertes für den Nutzer und der im Verhältnis zum Umsatz und Gewinn des Unternehmers hohen Anschaffungskosten nicht ausgeschlossen, wenn die Anschaffung entsprechend der Erwartung des Unternehmers nachweislich zur Eröffnung substantieller Geschäftschancen geführt hat.
Dies ist der Fall, wenn das Unternehmen nachweist, dass der Geschäftsführer einer GmbH, die mit regenerativen Energieanlagen handelt, für Besuche potenzieller Investoren ein repräsentatives Fahrzeug benötigt. Maßgebend für den Umfang der unternehmerischen Nutzung eines hochpreisigen Geschäftswagens ist nach § 15 Abs. 1 Satz 2 UStG die ernsthafte Nutzungsabsicht des Unternehmers im Erwerbszeitpunkt. Die spätere tatsächliche Nutzung ist ein Beweisanzeichen für die entsprechende Absicht beim Erwerb des Fahrzeugs.
Urteil des FG Hamburg vom 27.09.2018
3 K 96/17
EFG 2019, 135
Urteil des OLG Köln vom 06.12.2018
3 U 59/18
Pressemitteilung des OLG Köln
3 U 59/18
Pressemitteilung des OLG Köln
Beschluss des OLG Köln vom 21.02.2019
14 U 26/18
MDR 2019, 547
14 U 26/18
MDR 2019, 547
Urteil des VG Aachen vom 10.01.2019
5 K 4827/17
PStR 2019, 49
5 K 4827/17
PStR 2019, 49
Urteil des OLG Köln vom 19.12.2018
11 U 110/16
IBR 2019, 204
11 U 110/16
IBR 2019, 204
Urteil des OLG Hamm vom 18.01.2019
12 U 54/18
NJW-Spezial 2019, 206
12 U 54/18
NJW-Spezial 2019, 206
Urteil des KG Berlin vom 29.01.2019
21 U 122/18
jurisPR-PrivBauR 5/2019 Anm. 1
21 U 122/18
jurisPR-PrivBauR 5/2019 Anm. 1
Urteil des BGH vom 10.01.2019
VII ZR 184/17
BauR 2019, 850
VII ZR 184/17
BauR 2019, 850
Beschluss des OLG Rostock vom 12.07.2018
3 U 23/18
JURIS online
3 U 23/18
JURIS online
Urteil des OLG Braunschweig vom 01.11.2018
9 U 51/17
NJW-RR 2019
9 U 51/17
NJW-RR 2019
Urteil des LG Koblenz vom 02.04.2019
9 O 185/18
Pressemitteilung des LG Koblenz
9 O 185/18
Pressemitteilung des LG Koblenz
Beschluss des AG Hannover vom 24.09.2018
903 IN 540/18 - 8
NZI 2019, 115
903 IN 540/18 - 8
NZI 2019, 115
Beschluss des AG Hannover vom 13.11.2018
908 IK 784/18 - 4
jurisPR-InsR 3/2019 Anm. 4
908 IK 784/18 - 4
jurisPR-InsR 3/2019 Anm. 4
Urteil BGH vom 15.11.2018
IX ZR 229/17
ZIP 2019, 233
IX ZR 229/17
ZIP 2019, 233
Urteil des LAG Stuttgart vom 20.12.2018
17 Sa 11/18
jurisPR-ITR 9/2019 Anm. 4
17 Sa 11/18
jurisPR-ITR 9/2019 Anm. 4
Urteil des OLG Frankfurt vom 30.04.2019
11 O 27/18
Pressemitteilung des OLG Frankfurt
11 O 27/18
Pressemitteilung des OLG Frankfurt
Urteil des BGH vom 25.04.2019
I ZR 23/18
JURIS online
I ZR 23/18
JURIS online
Urteil des BGH vom 11.10.2018
VII ZR 288/17
K&R 2019, 40
VII ZR 288/17
K&R 2019, 40
Urteil des LG Berlin vom 21.03.2019
52 O 2423/18
Pressemitteilung des LG Berlin
52 O 2423/18
Pressemitteilung des LG Berlin
Beschluss des OLG Braunschweig vom 08.01.2019
2 U 89/18
GRURPrax 2019, 191
2 U 89/18
GRURPrax 2019, 191
Urteil des LAG Mainz vom 08.08.2018
4 Sa 433/17
EzA-SD 2019, Nr. 9, 9
4 Sa 433/17
EzA-SD 2019, Nr. 9, 9
Urteil des LAG Düsseldorf vom 22.02.2019
6 Sa 996/18
ArbRB 2019, 129
6 Sa 996/18
ArbRB 2019, 129
Beschluss des BAG vom 21.11.2018
7 ABR 16/17
BB 2019, 947
7 ABR 16/17
BB 2019, 947
Urteil des LAG Köln vom 31.10.2018
6 Sa 652/18
FA 2019, 78
6 Sa 652/18
FA 2019, 78
Urteil des LAG Berlin-Brandenburg vom 11.10.2018
26 Sa 681/18
NZA-RR 2019, 139
26 Sa 681/18
NZA-RR 2019, 139
Urteil des BAG vom 30.01.2019
5 AZR 556/17
ArbuR 2019, 146
5 AZR 556/17
ArbuR 2019, 146
Urteil des LG München I vom 22.02.2019
37 O 18232/18
JurPC Web-Dok. 56/2019
37 O 18232/18
JurPC Web-Dok. 56/2019
Urteil des AG Stuttgart vom 05.02.2019
4 C 4895/18
jurisPR-ITR 8/2019 Anm. 5
4 C 4895/18
jurisPR-ITR 8/2019 Anm. 5
Urteil des OLG München vom 22.11.2018
29 U 3619/17
JurPC Web-Dok. 50/2019
29 U 3619/17
JurPC Web-Dok. 50/2019
Urteil des BGH vom 28.03.2019
I ZR 85/18
BB 2019, 961
I ZR 85/18
BB 2019, 961
Urteil des AG Köln vom 24.04.2019
539 Ds 48/18
Pressemitteilung des AG Köln
539 Ds 48/18
Pressemitteilung des AG Köln
Urteil des LG Frankfurt vom 06.02.2019
2-03 O 414/18
GRURPrax 2019, 124
2-03 O 414/18
GRURPrax 2019, 124
Urteil des Sächsischen OVG vom 11.04.2019
3 A 505/17
JURIS online
3 A 505/17
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Beschluss des KG Berlin vom 21.12.2018
22 W 84/18
GmbHR 2019, 286
22 W 84/18
GmbHR 2019, 286
Urteil des VG Gelsenkirchen vom 18.12.2018
7 K 4859/18
jurisPR-SteuerR 16/2019 Anm. 6
7 K 4859/18
jurisPR-SteuerR 16/2019 Anm. 6
Urteil des OLG Stuttgart vom 04.04.2019
2 U 101/18
JURIS online
2 U 101/18
JURIS online
Beschluss des BGH vom 31.01.2019
III ZB 88/18
WM 2019, 723
III ZB 88/18
WM 2019, 723
Beschluss der Vergabekammer München vom 21.12.2018
Z3-3-3194-1-32-09/18
jurisPR-ArbR 14/2019 Anm. 2
Z3-3-3194-1-32-09/18
jurisPR-ArbR 14/2019 Anm. 2
Urteil des FG Düsseldorf vom 06.12.2018
15 K 2439/18 E
JURIS online
15 K 2439/18 E
JURIS online
Urteil des FG Münster vom 14.03.2019
10 K 2852/18 E
JURIS online
10 K 2852/18 E
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Urteil des BFH vom 20.11.2018
VIII R 17/16
DStR 2019, 972
VIII R 17/16
DStR 2019, 972
Urteil des FG Münster vom 14.03.2019
10 K 2990/17 E
JURIS online
10 K 2990/17 E
JURIS online
Urteil des OLG Frankfurt vom 26.03.2019
8 U 219/16
ArztR 2019, 116
8 U 219/16
ArztR 2019, 116
Urteil des LG Köln vom 04.09.2018
11 S 265/17
NJW-RR 2019, 436
11 S 265/17
NJW-RR 2019, 436
Urteil des AG München vom 05.10.2018
154 C 2636/18
Justiz Bayern online
154 C 2636/18
Justiz Bayern online
Urteil des EuGH vom 04.04.2019
C-501/17
NJW-RR 2019, 562
C-501/17
NJW-RR 2019, 562
Urteil des BGH vom 10.01.2019
III ZR 109/17
MDR 2019, 301
III ZR 109/17
MDR 2019, 301